Die Frage nach der Trage als Vorbereitung auf das große Glück

Die Schwangerschaft wird von vielen werdenden Eltern als großes Glück empfunden, jedoch auch als eine Zeit des Nachdenkens und der Unsicherheit. Während vor einigen Jahrzehnten Methoden und Ansichten rund ums Kind einfach von Generation zu Generation weitergegeben wurden, stehen Eltern heute vor vielen offenen Fragen. Natürlich sorgt zunächst eine Fülle an möglichen Orientierungen für Verunsicherung, dennoch schafft sie ebenso das Fundament für sinnvolles Hinterfragen. Eltern von heute wägen kulturelle Ideen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Familienriten gegeneinander ab. Die Frage nach den richtigen Entscheidungen stellt sich lange vor der Geburt und hält vermutlich ein Elternleben lang an.

Tragen oder Schieben?

Das ist eine grundsätzliche Frage, über die alle zukünftigen Eltern nachdenken müssen, denn davon hängen Kaufentscheidungen mit großen Preisunterschieden ab. In erster Linie ist die Antwort reine Gefühlssache. Neun Monate trägt eine Frau ihr Kind durch die Welt und baut dabei in den meisten Fällen eine tiefe Bindung zum Ungeborenen auf. Väter sind davon nicht ausgenommen. Warum sollte man dann das Kind nach der Geburt, nach einer so intensiven Zeit miteinander, zum Spazierengehen einen halben Meter weit von sich weglegen? Wer sich von dieser Frage nicht lösen kann, der sollte über eine Babytrage zum Beispiel den Bondolino von Hoppediz oder ein Tragetuch nachdenken. Auf der anderen Seite verändert eine Schwangerschaft den weiblichen Körper sehr und die Geburt sowie die erste Zeit mit Baby zehren sehr an den Kräften. Schon die rund sechs Pfund eines Neugeborenen können kräftige Rückenschmerzen auslösen, wenn das Kind von der jungen Mama gleich von Anfang an getragen wird. In den Fällen, in denen die junge Mama viel allein unterwegs sein wird, ist es einfacher das Kind zumindest bei längeren Ausflügen ausgestreckt auf dem Rücken liegend und gut zugedeckt im Kinderwagen zu transportieren.

Nur eine Gefühlssache?

Nicht ganz. Die Entscheidung für oder gegen einen Kinderwagen hat viel mit dem vorhandenen Platz für den Neuankömmling, mit den Lebensumständen der Familie und den Gewohnheiten zu tun. In russischen Großstädten beispielsweise werden viele Kinder getragen, weil in den überfüllten Straßen und U-Bahnen schlichtweg kaum Raum für Kinderwagen ist. Nun ist dies keine Entweder-oder-Entscheidung. Gerade in den ersten Monaten genießen Babys die Nähe ihrer Eltern, wenn sie gehalten oder getragen werden, drinnen wie draußen. Viele kommen sogar nur so zur Ruhe. Das Kind kann mit wachsendem Interesse seine Umwelt erforschen und die Hände von Mutter oder Vater bleiben frei für andere Dinge. Wird das Baby älter, hat es in der aufrechten Trageposition mehr Möglichkeiten seinem Forscherdrang nachzugehen als im Wagen liegend. Schon bei drei Monate alten Kindern kann eine Babytrage den Spaziergang retten. Jedoch wird früher oder später jeder Wonneproppen zu einem kleinen Schwergewicht. Obendrein nimmt der Bewegungsdrang zu, sodass irgendwann ein fahrbarer Untersatz nötig ist.

Was sollte man wissen?

Tragetücher und hochwertige Babytragen wie der Bondolino lassen sich dem Körper des Trägers und dem des Kindes anpassen. Sie haben keine schmalen Gurte, die einschneiden oder drücken. Besonders der Bondolino ist einfach zu handhaben und benötigt im Vergleich zum Tragetuch keine Wickeltechnik, was ihn für Väter umso attraktiver macht. Rücken und Kopf des Kindes sind gut gestützt und die elastischen Materialien dämpfen jede Bewegung des tragenden Elternteils. Wichtig ist, darauf zu achten, dass das Kind in der von Ärzten und Hebammen empfohlenen Spreiz-Anhockhaltung sitzt. Ganz entgegen vieler Beobachterkommentare ist diese Haltung überhaupt nicht unbequem. Im Gegenteil unterstützt sie sogar die gesunde Entwicklung der Hüftgelenke und des Bewegungsapparates.