Ein Leben ohne Qualm

Raucher haben es schwer: Sie wissen, dass sie sich gesundheitlich nichts Gutes tun, werden von Nichtrauchern als undiszipliniert angesehen, riechen nach Rauch und müssen dafür – dank Tabaksteuer – auch noch viel Geld zahlen. Rauchen ist also nicht nur gesundheitsschädlich, sondern grenzt Menschen auch aus. Man muss nur an die Rauchverbote in Kneipen und Diskotheken sowie an die markierten Raucherbereiche in den Bahnhöfen Deutschlands denken.

Umso mehr lohnt es sich also, die Finger von Zigaretten und anderen Tabakwaren zu lassen. Im Gegenzug behält man mehr Geld in der Tasche, wird den Raucherhusten los und gewinnt wieder etwas mehr an Lebensqualität. Doch wie hört man am besten auf mit dem Rauchen?

Wie besiege ich die Sucht nach Nikotin?
Um mit dem Rauchen aufzuhören, gibt es verschiedene Strategien. Ganz disziplinierte Menschen hören von einem auf den anderen Tag auf zu rauchen. Wer einen weniger starken Willen hat, sollte aber lieber Hilfsmittel in Anspruch nehmen, damit sie ihren Entzug nicht frustriert abbrechen. Hierzu zählen zum Beispiel Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis, die darauf setzen, zunächst einmal mit der Gewohnheit des Rauchens zu brechen und dann die Nikotinzufuhr zu drosseln. Eine weitere Möglichkeit ist die neue Erfindung der E-Zigarette. Durch sie nimmt man zwar noch Nikotin zu sich, aber nicht mehr die anderen giftigen Substanzen, die im Tabakrauch enthalten sind wie Blei, Arsen oder Kohlenmonoxid. Da die Liquids, die in die E-Zigaretten gefüllt werden, verschiedene Mengen an Nikotin enthalten, kann man selbst nach und nach weniger davon zu sich nehmen. Weitere Wege, um rauchfrei zu werden, sind Therapien, die mit Hypnose arbeiten, oder die Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Um gewisse Gesundheitsrisiken im Vorfeld abzuklären, sollte man seinen Hausarzt aufsuchen, der zu diesem Thema beraten und weiterhelfen kann.