Kinoflops dieses Jahres

Sämtliche Film & Kino Trailer haben vor allem eines gemeinsam: Sie sollen den Betrachter für den darin beworbenen Film begeistern und diesen nach Möglichkeit ins Kino locken. Nicht selten wurde man durch einen überragenden Trailer allerdings spätestens nach Anschauung des eigentlichen Filmes enttäuscht, da dieser inhaltlich nicht einmal ansatzweise mit dem im Trailer versprochenen Inhalt überzeugen konnte. Dies spricht sich selbstverständlich anhand von Kritiken und Empfehlungen schnell im Internet oder Freundeskreis herum, weswegen es auch in diesem Kinohalbjahr einige Filme gab, die an den Kinokassen ordentlich gefloppt sind.

Milo und Mars – Ein umsatzschwaches Debakel aus dem Hause Disney

Der animinierte Science-Fiction Film „Milo und Mars“ erzählt die Geschichte des kleinen Jungen Milo, der sich heimlich an Bord eines intergalaktischen Raumschiffs schmuggelt, um seine entführte Mutter zu retten, die von ausserirdischen Wesen entführt wurde. Trotz eines aufwendigen Budgets von 175 US-Dollarn spielte der Animationsfilm aus dem Hause Walt Disney in den US-Kinos gerade einmal lausige 21 Millionen US-Dollar wieder ein und zählt somit zu einem der größten Flops in der Filmgeschichte. 

Drive Angry 3D- Trotz hochwertigem Star ein Flop an den Kinokassen

Am 24.Februar 2011 startete dieser in 3D gefilmte Actionfilm mit Nicolas Cage in der Hauptrolle in den deutschen Kinos. Da sich selbst die Kritiker nicht entscheiden konnten, ob dieser Film nun gut oder schlecht ist, entschied sich auch die breite Masse des Publikums gegen den Besuch im Kino. Seine Produktionskosten von 50 Millionen US-Dollar konnte der Film mit einem US-Einspielergebnis von 11 Millionen US-Dollar bei weitem nicht wieder einspielen. 

Dicke Freunde, dünnes Publikum

Vince Vaughn und Kevin James zusammen in einem Film sollten eigentlich fast automatisch für viele Kinobesucher sorgen. Das dies nicht der Fall ist, bewies eindrucksvoll die Drama-Komödie „Dickste Freunde“.
Die guten Freunde Ronny (Vince Vaughn) und Isaac (Kevin James) haben keinerlei Geheimnisse voreinander, bis Ronny die Frau von Isaac inflagranti beim Fremdgehen erwischt und Ronny somit gegenüber seinem Freund in eine heikle Zwickmühlen-Situation versetzt. So flach wie die Story ist, fielen auch die Besucherzahlen aus: 49 Millionen US-Dollar spielte der Film in Amerika ein. Zu dumm nur, daß sich die Produktionskosten auf etwa 70 Millionen US-Dollar beliefen.

Getrübtes Wiedersehen mit Sidney Prescott

Der mittlerweile vierte Teil der beliebten Horrorfilmreihe „Scream“ ist zwar nicht als direkter Flop anzusehen, blieb aber vor allem in Amerika weit hinter seinen Erwartungen zurück. Dabei überzeugt „Scream 4“ als bisher bester Teil nach dem Original aus dem Jahre 1996. Nachdem Sidney Prescott, Überlebende des damaligen Woodsboro-Massakers in ihre Heimatstadt zurückkehrt, taucht erneut ein maskierter Killer in Gespenstermaske auf und trachtet ihr und ihren Freunden nach dem Leben. 40 Millionen US-Dollar Budget kostete die Produktion des Horrorfilms, in den USA spielte er am Startwochenende allerdings nur 19,8 Millionen US-Dollar wieder ein. Erst nach drei Wochen holte der Film von Regisseur Wes Craven weltweit das doppelte seines Budgets wieder herein. Ein durch das schlechte Startwochenende auf der Kippe stehender fünfter Teil wird demnach wohl nun doch produziert.